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Peter Paul Rubens:
Uebersicht z.
Lebensgesch.
Meisters.
1618.
ganz richtig. Denn Rubens spricht an der angezogenen
Stelle von einer Löwenjagd, „die ein Schüler von ihm
angefangen habe nach einem (Bilde), das er für den
Herzog von Bayern gemacht" habe (appresso uno chio
feci per il Serß di baviera). Das Münchener Bild kann
deshalb auch früher entstanden sein.
„Bildnisse des Charles de Cordes und seiner Frau
Jacqueline van Caestre"; im Museum zu Brüssel
(N0. 43718).
Fe'tis' Katalog.
1619
„C0mrnunion des heiligen Franciscus"; im Museum
zu Antwerpen (N0. 305).
Rubens Bescheinigung über den Empfang von
750 Gulden, als Preis dieses Gemäldes, vom 17 Mai
1619 ist bei Grirnbergen S. 394, im Antwerpener Kata-
loge und a. a. O. rnitgetheilt.
Oktober. Privilegium zu Gunsten der Rubenskchen
Stiche für das Königreich Frankreich.
Gachet. S. l. Vergl. auch daselbst S. 3, sowie H. Hy--
mans, Hist. de 1a grav. dans l'e'cole de Rubens etc.
S. 70. Auf Grund dieses Privilegiums, welches 1632
erneuert oder erweitert wurde (Sainsbury. S. 263.
N0. XXIVJ, strengte Rubens vor dem Parlamente von
Paris einen Prozess gegen einige Nachstecher an, über
den man Nachrichten aus den Jahren 1635 und 1636
besitzt; s. daselbst.
„Amazonenschlacht"; in der Pinakothek zu München
(N0. 917).
Marggraffß Katalog giebt „um 1619 gemalt" an.
1620.
23 Februar. Erlass der General-Staaten, durch welchen
Rubens das Privilegiurn für sein:e Stiche in den
vereinigten Niederlanden auf sieben Jahre gewährt
wird.
Chronique des arts. 1878. S. Öifz. In Bezug auf die
Vorverhandlungen s. Genard, Aanteekeningen etc. S. 51
u. Sainsbury S. 248. XIergI. auch H. Hymans, Hist. de