Volltext: Abhandlungen und Forschungen zur niederländischen Kunstgeschichte (Bd.1)

1010- 
1611. 
285 
1610. 
Rubens 
des Bildes irrig in 
drid, x6z8, setzt. 
zweiten Aufenthalt 
zu Ma! 
Rubens erhält von der Stadt Antwerpen eine silberne 
Schale für seine der Stadt geleisteten Dienste. 
Die Anweisung zur Zahlung des Betrages von 82 
Gulden 1872 Stüber für diese Schale erging unterm 20 
August 1610 (Branden, Geschied. der Antw. schilder- 
school etc. S. 490). Da die Anweisungen für die Be- 
zahlung der eben genannten „Anbetung der Könige," 
welche Rubens für die Stadt Antwerpen gemalt hatte, 
unterm 29 April mit 1000, und unterm 4 August mit 
S00 Gulden (Genard, Aanteekeningen etc. S. 395.) 
ergangen waren, das Gemälde aber allgemein den 
grössesten Beifall gefunden hatte, so scheint es, dass 
die Schale dem Künstler noch als_ besondere Ehren- 
gabe, zum Zeichen der allgemeinen Anerkennung, von 
den Vätern der Stadt dargebracht worden ist. Diese 
Gabe in Verbindung mit Diensten zu bringen, die Ru- 
bens am Hofe zu Brüssel seiner Stadt geleistet habe, 
wie es Branden thut, erscheint nicht begründet oder 
nachweisbar. 
aön. 
4 Januar. Rubens kauft für 7600 Gulden eine Baustelle 
auf dem Wapper (seit 1828 Rubensstrasse) und beginnt 
den Bau seines palastartigen Hauses zu Antwerpen. 
Genard, Aanteekeiuingen. S. 442 Hi, wonach die An- 
gabe des Antwerpener Museums-Kataloges, dass der Kauf 
am 14 Januar 1611 abgeschlossen sei, zu berichtigen ist. 
Zwei Ansichten des Hauses wurden 1684 und 1692 von 
(Jakob?) Harrewyn gestochen. Ansichten und Aufrisse 
der erhaltenen Theile finden sich bei E. Buschmann, 
P. P. Rubens und eine Beschreibung des Hauses bei 
de Piles S. 11 ff. Eine kunst- und baugeschiehtliche 
Würdigung dieser Unternehmung hat A. Schoy in 
seinem Aufsatze „Rubens architecte et decorateur" in 
der Zeitschrift L'Art 1881. I. S. 174 H". gegebelm  
Siehe auch hier: 1627 den 28 Juli. 
24 August. Tod des Stadtschreibers Philipp Rubens, 
(geb. den 27 April 1574), älteren Bruders von Peter Paul. 
Verachter, Geneal. S. n.
	        
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