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durch die Tafelei und Esserei allzu gattttttgsltaft geworden;
einer der Schützen schneide gerade eine Pastete an, ein Diener
setze einen Teller hin oder schenke Wein ein, eine Aufwärterin
bringe einen Puterbrateti, und der dicke Fähndrich Jakob
Banning mit seiner Fahne sitze da in der Mitte eigentlich so
recht zur Schau, um sich bewundern zu lassen: auch er hat
Recht. Der ernste historische Zug, der die älteren Schutterstttcke
und Einzelbildnisse adelt. ist hier nicht mehr vorhanden. Aber
dieser Mangel ist nicht die Schuld des Malers, sondern er be-
zeichnet eine Veränderung im Geiste des Schützenwesens, ja
der Nation selbst. Doch hierauf komme ich später zurück.
Erwägt man aber diese Thatsache, so wird man der Helsfschen
"Schuttersmaaltijtl" leicht gerecht werden, und dieselbe immer-
hin als eine ganz ausserordentliche Leistung bewundern dürfen.
Was Einzelne in Bezug auf die malerischen Eigenschaften des
Bildes tadeln, lässt man besser auf sich beruhen, da Auf-
stellung und Beleuchtung zur Zeit noch immer derartig sind,
dass sie in jenem Betrachte ein sicheres und wohl zu begrün-
dendes Urtheil verbieten.
Wenn die Schützenmaltlzeiten auf diese Weise ihr Ende
erreichten, so liegttauch die Frage nach der weiteren Ent-
Wicklung und dem Ausgange der einfachen Schtitterstüclte,
also der blossen Versammlung von Schützen nahe.
Frans Hals machte zuerst mit dem schon genannten
Gemälde von 1633 den Versuch, der Anordnung der Darge-
stellten gewisse innere Beziehungen zu Grunde zu legen, aber
dieser Versuch blieb bei ihm vereinzelt. Wir sehen ihn in
dem Schützenstücke vom Jahre 1637, welches im Rathhause
zu Amsterdam sich befindet (N0. 36), und ganz besonders in
dem grossen Haarlemer Stücke von 1639 (N0. 58), wo er neun-
zehn Personen abzubilden hatte, eine Anordnung Wählen,
welche alles inneren und gemeinsamen Haltes entbehrt. Sie
entspricht derjenigen, welche man heutzutage häufig auf Pho-
tographien von Studenten und Soldaten sieht: ein einfaches
Neben- und Hintereinander, wie es die wirkliche Aufstellung
von zwanzig oder dreissig Menschen ergibt. In zwei offenen
Gliedern stehen die Haarlemer Schützen von 1639 da, so dass
die Hintermänner gehörig sichtbar sind, und hinter der Hälfte