REG ESTEN DONATELLUS.
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1418, 28. Jun. 18. Dec.
Arbeitet an einer Figur für die Domopera. Opera vom 28. Jun.,
r. Sept; ibid. die 19. Oct. 1418: Donatum N. B. B. intagliat0ren1 mar-
moris debere capere et habere a dicta opera pro una figura per Cum
sculta Seu intagliata pro opera que vocatur et est ad similittidinem
fehlt Her. centum auri de qua tamen summa detrahi debet omnis
quantitas per eum supra dicta iigura a dicta opera habita. (Die
Worte Hque vocntur et est ad similitudinem" deuten darauf hin, dass
hier von einer jener Statuen die Rede ist, welche eine biblische Person
und zugleich die Porträtligtlr irgend eines Zeitgenossen darstellen, also
etwa Giovanni di Barduccio Cherichini oder Francesco Soderini.)
1418,
Dec.
Erhält 4,5 Gulden als Restzablung für die genanntevFigur, die im
Ganzen auf m0 Gulden geschätzt wird. Opcra: Donato N. B. B. quos
recipcre debet ab opera pro resto pretii unius figurc marmorce per
cum sculte seu intagliate pro opera estimate in totum Hor. centum
auri pro dicto resto H. quadraginta quinque auri.
1418,
Dec.
Erhält 30 Goldgulden als Anzahlung für eine neue Marmorflgur.
Opcra: Donato N. B. B. intagliatori pro parte solutionis unius figure
marmoree quam intagliat pro opera H. 30 auri.
1419,
Oct.
'41. Opern :
quam fucit
33. Bekommt 25 Gulden ftlr eine Murmorfigur der Domnper
Donato N. intagliatori in mutuum supra una figura
seu intagliat pro opera marmoream H. 25 auri.
Dec.
1419,
Giovanni (VAntonio di Bancho 4.5 Gu
der Domkuppel, das sie gemeinsam
lu cupola di S. Maria dcl Fiorc, p.
34. Erhält mit Brunelleschi und
für ein gcmauertcs Modell
arbeitet hatten. Ccs. Guasti:
Nr. 43.
ldcn
3c"
25,
1420.
35. Modellirt die Scraphimköpfc am Fries der Vorhalle zur Capelle Pazzi
in S. Croce, mit deren Bau Brunelleschi von Andrea de" Pazzi beauf-
tragt wird. (Donatello stellt auch Wappen der Pazzi dafür her, wie
sich ein solches auch an der Ecke des Palazzo Pazzi beiindet und an-
dere im Hause der Grafen Lorenzo, Francesco, Clemente PaZZi waren.
In deren Garten war ein Brunnen und ein ornamentirtes Steinportal
von seiner Hand. Das Haus stand in der Via delP Oriuolo an der
Stelle der jetzigen Nationalbank, von dem kürzlich verstorbenen Archi-
tekten A. Cipolla. Den Sturz jenes Portals mit wappenhaltenden Genien
hatte Cipolla im Gange seines Hauses zu Florenz (Borgo degli Albizzi
21) einmauern lassen. Der Brunnen ist vermuthlich derjenige, der jetzt
im Hofe des National-Museums steht. Ein rundes Becken mit Pfeifen