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C
Vorrede zur
Auflage.
zweiten
durch die meiner lieben Schiiler eifahreiz hat. Das zuareti
genufsreiche Stunden, da wir im Winterfemefter I879f80 zu-
fammenfafsen und die eiße Auflage des vorliegenzlerz Buches
einer riickhaltlofeiz Ifritzk itnterzogelt. IcVenn daffelbe gegezz-
uriirtzg mit zlieleiz Veirbefjerzzngen zeieder ausgehen kann, fo
werelanke ich dies zu nicht geringem T heile der (hzteißiibczzng
meiner jüngeren Freunde und Fachgenzgffeßz. Was von ihzzezz
und von anderen ernfthafteiz Fozfchern feither uber Diirer
11eräfentlicht wurde, ßndet an den betreffenden Stellen des
Textes feine Anfiihrung Doch es mir ein frohes Be-
diiifizifs, gleich hier die Namen der Herren Doctoren Fritz
Harck, Henry Thode und Franz Wickhqf in ezßer Reihe zu
nennen und ihnen meinen herzlichen Dank auszufzbrechelz.
Desgleichen danke ich an diefer Stelle" Allen, welche das
Blech einer eingehenden, unbefangenen [Critik zmterzogeßi haben,
zumal Denjeizzgen, welchen ich ßeifönlich nicht zu danken ner-
mochte, wie den nach englifcher Sitte anonymen Recezgfenten
des Londoner Athencezzißz, der Quarterljx Review und wor-
nehmlich demjenigen der .Times.
TVie in der eißen Auflage war ich auch diesmal beßrebt,
die fammtlichen zrollezzzletelz, von mir als echt erkannten Werke
Diirers aller Art in den Gang der Daijtellulzg su werzueben,
nicht aber alle feine Zeichnungen und Skizzen, deren un-
gemein grofse, ßch fortwährend durch neue Funde noch wer-
mehrenele Zahl die bänvähnzcizg jeder einzelnen nicht gcejftattet,
wenn anders der Zufamizzenhang des biographifchen Textes
gewahrt werden foll. Nur für elie fchzclikßrzgere Fugendßeit
bis 1503 wurde auch hierin Vollftzizzztzgkeit angcftrebt. Eine
ezfchbjßfende Aufzählung aller erhaltenen Studien von Dürer,
wie überhaupt eine genauere Befchreibzeng feiner fiiizzmtlzcheiz
Werke wäre die Aufgabe eines kritifchen Kataloges, den ich
von allem Anfange an geplant hatte und auch jetzt
in einem eigenen Bande der zweiten Auflage diefer ßzographze
norausfchicken wollte. Mangel an Zeit, Kraft und JWitteln
haben die Ausführung des Planes bisher unmöglich genzacht.
Doch auch ein fachliches Bedenken lzejs mich fchliefslich vor