zur erflen
Vorrede
Auflage.
gezuiihlt, die leichter zugänglichen Kztpfer und Jalalzfchnitte
aber ausgefchloßen, mit einer einzigen Ausnahme. Die Anf-
ojrferzzizg, mit zeelcher ßch die mit nzir verönnzleneiz Kiinftler
nnz die Liffulzg zinferer Aufgabe hengiihten, kann ich nicht
genug anerkennen. Bei der Druchlegeztlzg hat nzir mein
jiingerer Freund und Faehgenoße, Ezluard Ghnzelanz, er-
fpriefsliehen Begßaizzl geleiftißt. Endlich fei auch nzeznezn
lieben Verleger gedanht für das Wehlzvellen und die Geduld,
welche zu entfalten ihm fo viel Anlafs gebotene war. Mzfer
aller Lohn fei das Gelingen!
Jllbge denn unfer Buch nach Inhalt und Ausftattzzlzg
des Gegenßandes zuiirdzg fein, dein es gewidmet nnd der,
tuie jede echte Gröfse, in unferer Werthfchätzzzrzg jtets höher
ßezgt, je Öeffer wir ihn erkennen. [fnndert f7ahre ßnd es
hald her, dafs Goethe illzer Dürer an Laz1atc'rfchrz'e'h.' ßDenn
ich verehre täglich mehr die anit Silher und Gold nicht zu
lresahlende Arbeit des Menfchen, der, wenn man ihn recht
inz [nneißeiz erkennen lernt, an IIVahrheit, Erhahenheit und
felhft an Grazie nur die ezßezz Italiener an Seilzesgleichelz
hat. Diefes wellen rclir nicht laut felgfllx zeßir heute
wollen es laut fagen!
Wien
(I 712
Ocfoßer
1875-
Verfasser.