Vorrede
Auflage.
erPcen
VII
anerkannt. Mifsbilligd wurde die Uebeifetzung oder Moderni-
ßerung des Textes, diefer mühevolljte T heil meiner Arbeit
wie mir faß fcheinen will zunzeiß von Solchen, welche
der Verdeutlichung deßelben am meyten bedurften, [ich das
aber nicht mochten merken laffen.
Weitaus fchzoieriger freilich, als die Behandlung der
litterarifchen Quellen, war das Studium der Kunllwerke
Dürers. Eine lange Reihe von Namen nzüfste ich nennen,
wollte ich aller Derer gedenken, die mich bei diejem T heile
meiner Vorarbeiten unterftützt haben. Möge es mir nicht
übel gedeutet werden, wenn ich hier nicht jedem Einzelnen
befonders meine Dankbarkeit bezeuge. Das Vorwort würde
dadurch, fürchte ich, ganz zinuerhaltnifsmafszg anfchwellen.
Ich darf also wohl zunachß den Beßtzern, Vorftiiizden und
Beamten aller Kunßfami-zzlzingen, Archive und Bibliotheken,
welche ich benutzen konnte, meinen Dank insgefaaximt aus-
forechen. Wo es mir durchaus nicht nzoglich war, zu den
Originalen zu gelangen, habe ich mir nach Durchzeichnzingen
und Photographien und nach eingehenden Befchreibungen
zuverlafszger Freunde und Kenner mein Urtheil gebildet; doch
immer fo, dafs ich die Verantwortung defjelben ganz allein
auf mich nehme.
Von Allen, die mich fo gefördert haben, fei vornehmlich
der Todtezi gedacht, denen ich mit meiner Arbeit nicht mehr
Rechenfchaft geben kann über die ehrliche Verwerthung ihrer
Beitrage. So ijl mir aus dem Nachlaffe Gußav Friedrich
Waagens alles, zelas auf Dürer Bezug hat, durch deffen
Erben Alfred Woltmann zugleich mit der felbjllofen, un-
bedingten Auslieferung feines eigenen Materielles zur Ver-
fügung'geftellt worden; obwohl meiß ältere Aufzeichnungen,
dienten mir diefelben doch zur Orientierung und zu mannig-
facher Belehrung. Desgleichen ilberliefs mir die Familie
Alberts von Zahn defen nachgelaßene Collectaneen über
Dürer kurz vor der Schlufsredaction und Drucklegung diefes
Buches; ich konnte daraus noch manchen Wink, manchen
Nachweis und manche Beruhigung fchopfen. Auch B. Haus-