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Abschnitt.
Die
XVerke
Goldschm iedekunst.
Besucher englischer Sammlungen findet dieselben in dem Kensington-
Handbuch von I. H. Pollen.
Um schliefslich auf die dänische Edelschmiedekunst einen kurzen
Blick zu wcrfenäk), so finden wir auch hier die Erscheinung, dass der
Hauptbedarf der larunkliebenden Könige, namentlich Christians IV.
(1595-1648), von ausländischen, speziell deutschen Werkstätten be-
stritten wurde. Die Silberkammer im Schloss Rosenborg, welche dieser
König anlegte, sowie auch die Silberausstattung im Schlosse Frederiks-
borg, die sich auf Orchesterbrüstungen, Feuerböcke, Spiegelrahmen,
borncr He!
wkelkrug,
dänische Arbeit des x6.
Jahrhunderts.
Bettstellen u. a. ausdehnte und das Staunen der Zeitgenossen her-
vorrief, war wohl nur zum geringeren Teil von einheimischen Meistern
gearbeitet, da wir durch Nyrop erfahren, dass der König in Holland,
Frankfurt a. M., Hamburg, Braunschweig und Halle Goldarbeiter be-
schäftigt habe. Von einheimischen Meistern gilt als der bedeutendste
dieser Zeit Diderik Fiuren oder Fyring, welcher die Krone für
Christian IV. arbeitete. Andere Meister-namen in den Jahren 1607
und 1608 sind: Arild Huitfeld, Frants Thuson Balzer, Jacob
s. Sick,
COPCIIhQgLIC 1834,
argent dans le
guldsmcdekunst ,
01' et en
0m Dansk
wtice sur les ouvrages en
und Nyrop, C. Meddelelser
Nord,
1885.