Die
Schmuck mittel:
Guillochieren
Tauschicrcn.
Stllmpfen Spitze über eine meist in gröfserem Mafse ausgeführte
sChablone bewegt wird, deren Züge durch die Graviernadel dann in
kleinem Mafsstab auf dem Metall wiederholt werden. Von besonders
glücklichem Effekt ist die Guillochierung als Untergrund für durch-
Sichtiges Email, wobei die wechselnden Goldreflexe des gemusterten
Untergrundes durch den farbigen Glasfluss hindurchscheinen: eine nament-
liCh auf Tabatieren des I8. Jahrhunderts häufig angewendete Zierweise.
Eine Technik, bei welcher zum Schmuck der Metallüäche ein
zweites Metall zu Hilfe genommen wird, ist die Tauschierung
(ä gemina), meistens zur Dekoration von Bronze, Eisen und Stahl mit
Gold und Silber, manchmal aber auch in Gold auf Silbergrund an-
gewendet. Es ist eine Art Intarsia, bei welcher die Zeichnung zu-
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Fig- 5. lhuschierter Tellep
näChst in den Grund des Aufnahmemetalls vertieft: eingraviert, geätzt
(lder geschliffen wird. In die entstandenen Gruben wird das zur Ver-
Zfenlng bestimmte Metall in Drähten oder kleinen Blechabschnitten
elllgehämmert, wobei man wohl die Zeichnungen, die sich auf die
ausschließliche Verwendung von Drähten, also auf Linienornament
beschränken, als die ältesten ansprechen darf.
Um eine gröfsere Haltbarkeit des aufgehämmerten Metalles zu
erzielen, wg wohl die eingeschnittene Rinne für dasselbe so ge-
arbeitet, dass die Ränder "unter sich gehen", d. h. dass die auf dem