Gefäße,
etc.
Gerätä
Die
Renaissance
Italien.
171
en1ailliertei1 Piedestal gestanden hätten, wie denn Giovaniri besonders
auch in dem Transluzidschmelz auf Relief berühmt war.
Der Florentiner Antonio Pollajuolo, bekannt als Maler und
Kupferstecher und in seiner Jugend Gehülfe Ghibertis bei den Bronze-
thüren des Baptisteriums, arbeitete für diese Kirche im Auftrag der
Kaufmannsgilde ein grofses Kruzifix und zwei Leuchter, letztere
1,20 hoch, in Silber mit Email. Aus seinem Goldschrniedeladen am
Mercato nuovo gingen aufserdem eine Menge anderer Kunstwerke,
Niell o-Pax,
Italien.
Jahrhundert.
darunter auch Bijouterien und geschnittene Steine, hervor. Wenn dem
Florentixier Maso Finiguerra die ihm zugeschriebene Erfindung des
Kupferstichs durch das Abreiben geschwärzter, zum Niellieren vor-
bereiteter Platten von der neueren Forschung auch bestritten wird,
so bleibt ihm doch eine hervorragende Meisterschaft in dieser
Technik und aufserdem ein hoher Ruhm als Goldschmied, der für
die Kirchen seiner Vaterstadt zahlreiche zum Teil noch erhaltenen
Werke schuf.
Mit dem Ende des 15. und dem Eintritt des 16. Jahrhunderts
löst sich die italienische Edelsclnniedekunst auch in den Umgebungen
ihrer figuralen Werke von den Überlieferungen der Gotik. Die
Architektur und das dekorative Beiwerl; der Malerei hat die Plastik