Gefäße,
Geräte
etc.
Altertum
frühes
Mittelaltx
125
reich verbreitet annehmen müssen, die Anzahl der im Original vor-
handenen Gegenstände. In Italien existieren wenig über hundert;
einige davon in Rom, der gröfste Teil in Pompeji gefunden. Vierzehn
wurden zusammen in dem Hause des Adonis ausgegraben. Hercu-
laneilm ergab einen besonders schönen Becher mit der Apotheose
Homers (Museum in Neapel). Ein anderer Fund entstammt den
alten Heilquellen von Vicarello (früher Aquae apollinares); ein sehr
Schönes Stück hieraus, ein kleiner spindelförmiger Becher mit tanzenden
Bacchantinnen, befindet sich im
Besitz von Edward W arwik in Lon-
Clüni). Sehr bedeutend war der
Fund, der 1830 zu Bernay in der
Normandie gemacht wurde und fVe-ef "l
jetzt in der Nationalbibliothek zu M,
Paris aufbewahrt wird. Er ent-
hält o9 verschiedene Stücke von ;
Silber, darunter eine Henkelkanne " "g,
mit dem um den Tod des Patroklos
trauernden Achilleus (Fig. 58).
Auch hier fanden sich die meisten f.
Stücke nverbödet". Mehrere be- " ,
deutende Ausgrabungen, die in ff
früherer Zeit gemacht wurden,
sind leider unserer Kenntnis von h"! 1: ilrixi,
der römischen Goldschmiedekunst i,
nicht zu gute gekommen, da sie f?
die Roheit oder die Habsucht der u". e,
Entdecker in den Schmelztiegel
wandern liefsen: so ein nahe bei
dem alten Falerii gemachter Fund
von mehreren hundert Silbergc-
fereee, eine der Feee vee Teer
8118 dem Jahre 1628, der zehn apollinams-l
grofse silbeme Schüsseln mit Bild-
werk, acht mit vertieften Bildern und vieles andere zu Tage förderte.
Das Museum der Eremitage zu Petersburg, das Antiquarium zu
München und das Britische Museum besitzen einzelne bedeutende
Stücke.
Als die hervorragendste unter den neuen Ausgrabungen gilt jedoch
mit Recht der Hildesheimer Silberfund, der am 7. Oktober 1868
auf einem Exerzierplatz bei genannter Stadt von schanzenden Pionieren
gemacht wurde und gegenwärtig den Stolz des Antiquariums im Ber-
i) Abgebildet bei Liävre,
unser Holzschnitt Fig. S7-
the Collections of England:
in
Works of art
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