Entwickelm
Geschichtli chc
der
Kunstschl
niedeteclu
Voluten aufgerollten Stäbe, die zahlreichen Durchschiebungen der
letzteren, das Ausschmieden derselben zu flachen Verzierungen in
der Form von Fratzen und phantastischen Tiergestalten, ferner die
freien Endigungen in der Art stilisierter Blumen (Fig. 47 u. Gerade
die Blumen-gehören mit zu dem Schönsten, was die Renaissancezeit
in Schrniedeisen geschaffen hat (Fig. 49). Die Stäbe erhalten häufig
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Fig.47. sengitter; deutsche Renaissance. I6. jahrh.
Sammlung Ammerling in NVien.
durch Schmieden in Gesenken eine Art Profilierung, wie sie der Her-
Stellung auf der Drehbank entspricht (Fig. 50). Dem Rundeisen wird
überhaupt eine besondere Vorliebe zu teil. Der Schnitt der Akanthus-
blätter ist mafsvoll und einfach, an die Antike erinnernd. Die in
zierlichen Ranken dUIChbIOClICIIGD Beschläge werden reich und kunst-
Vüll mit Meifsel und Stichel oder durch Ätzung verziert. Das farb-
liche Element findet insofern Berücksichtigung, als hin und wieder