Zweiter
Abschnitt.
krönende Abschlüsse (Fig. 22g, h, i). In letzterer Eigenschaft er-
scheinen auch vielfach
die Lilien, ein schon im Mittelalter und später stets wieder
benutztes Motiv (Fig. 2 3 a, b, c). Sie sind nur eine besondere Form
der Blumen in Schmiedeisen, von denen Fig. 2 3 ebenfalls einig-e
darstellt (d, e, f).
Die Rosetten sind gewissermafsen stilisierte, von vorn gesehene
Blumen. Fig. 24 zeigt einfache und reiche Ausführungen dieser Art.
Fig-
21. Ausrollen der Stäbe in Voluten, Aufschlitzen, Durchschieben
spiraliges Aufwinden, Ausschmieden zu Sachen KTerzierungen.
NVurden dieselben früher durch Schmieden aus der Hand und in
Gesenken und vermittelst des Treibens hergestellt, so werden dieselben
heutzutage vielfach fabrikmäfsig erzeugt, gestanzt. Die Arbeit wird
egaler aber auch langweiliger.
Ebenso verhält es sich mit den Lanzenspitzen und Knöpfen,
die bestimmt sind, Geländerstäbe und ähnliches abzuschließen. Diese
freien Endigungen wurden ehedem ebenfalls geschmiedet, heutzutage
jedoch vielfach in glühendem SClUIIiCClClSCH gestanzt nder in schmied-