Volltext: Handbuch der Schmiedekunst

Zweiter Abschnitt. 
versenkt werden, wobei die Nietlöcher mit dem Senkbohrer konisch 
erweitert werden (F ig. Iöe). Das Vernieten erfolgt bei kleinen Gegen- 
ständen kalt, bei gröfseren Dimensionen bei glühendem Material. 
Das Verschrauben kommt hauptsächlich da in Anwendung, 
wo die Verbindung gelegentlich wieder gelöst werden soll. Der eine 
Teil kann die Schraube, der andere die Mutter enthalten, oder beide 
l y Teile haben Muttergewinde, 
fx  l  in welches eine getrennte 
O  l Schraube eingesetzt wird. 
    Das eineEnde derSchraube 
am  h F" kann einen Schnittkopf 
a" i haben, der versenkt oder 
Ü  F  vorstehend gebildet wird, 
fm- U  ,C_ i e; während das andere vor- 
Fig I6_ Vermietung, stehende Ende mit der 
Fläche eben gefeilt wird; 
oder der Schraubenbolzen erhält einerseits einen Kopf wie die Niete, 
während am anderen vorstehenden Ende eine Schraubenmutter an- 
gezogen wird, welche man vielfach mit einer Blechscheibe unterlegt. 
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Fig- I7- 
Anplattung, 
Überplattung, 
Durchschiebxuug u. 
Aufzapfen. 
Die erstgenannten Schrauben löst man vermittelst des meifselartigen 
S c hr a ub en z i e h e r s; die Muttern der zweiten Art dagegen mit festen, 
für eine bestimmte Gröfse passenden S c h r au b e n s c hlü s s eln oder mit 
verstellbarem Univers als chraubenschlüssel. 
Die Vermietung und Verschraubung kommen , abges ehen von
	        
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