Werk zeuge
und Bearbeitung.
sind im vorderen Teil den gewöhnlichen Scheren ähnlich, nur ent-
sprechend stärker gearbeitet, das hintere Ende ist wie bei der Flach-
zange (Fig. 11a).
Die Stockscheren dienen zum Abtrennen stärkerer Stücke; an
einem festsitzenden Unterteil ist ein einarmiger Hebel scharnierartig
befestigt (Fig. 11b).
Eine Drahtsehere zeigt Fig. IIc, deren Prinzip sich aus der
Zeichnung ergibt.
Die Kreis- und Parallelscheren, meist kräftig gebaut, viel-
fach auch für Maschinenbetrieb, erscheinen in erster Linie da ange-
bracht, wo ein häufiges AbSChCTCh starker Bleche u. s. W. vorzu-
kommen pflegt.
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Fig-
Scheren.
Sägen linden in der Kunstschlosserei wenig Verwendung. Die
Metallsägen haben einen mehr oder weniger ausladenden Bogen, wie
er von der Laubsäge her bekannt ist, die Sägeblätter sind schmal,
haben kleine, nicht geschränlxte Zähne und sind am Rücken gewöhn-
lich dünner als an der Schneide. Die Laubsägearbeit in Metall unter-
SCheidet sich von der in Holz nicht wesentlich.
Loch-
und
Bohrwerkzeuge.
Man unterscheidet zwischen Aufbauen und Lochen. Bei
ersterem findet ein Aufspalten statt, ohne dafs Material in Wegfall
kOmmt; beim letzteren wird aus dem Material ein Teil desselben, der
Sog. Putzen herausgedrückt. ß
Der Aufhauer ist gewöhnlich ein halbrunder Meifsel, der mit
dem Hammer eingetrieben wird. Die Erweiterung und richtige Form-
gebung des entstehenden Spaltes geschieht durch
Dorne, das sind kleinere oder gröfsere Stahlstüeke von rundem,
quadratischem, rechteckigem etc.' Querschnitt, die mit dem unteren
Ende in den Ambos eingesetzt werden und sich nach oben ver-