Bearbeitung.
und
WVerkzeuge
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gemeineren Eingang gefunden haben, so bieten sich der Betrachtung
dar die äufserst mannigfaltigen Formen der
Handhämmer. Dieselben sind aus Schniiedeisen, haben durch-
schnittlich zwei gehärtete Aufsatzüächen aus Stahl, sind an der Stelle
des Schwerpunktes durchlocht und haben Stiele aus Weilsdorn- oder
irgend anderm zähen Holz von kreisrundem oder elliptischexn Quer-
schnitt. Ist die Aufsatzfläiche des Hammers kreisrund, ganz oder
nahezu quadratisch, so heifst sie Bahn; ist sie schmal, kantig, lang-
Tund, so heifst sie Finne. Nach der Gröfse unterscheidet man;
Zu- oder Vorschlaghämmer, 3- 10 kg schwer mit Stielen
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a. 99
Fig. 9_ Zahgel. c. x W. (L.
von 80-100 zm Länge; sie werden mit beiden Händen geführt
oder geschwungen;
Bank- oder Schmiedhämmer, I-zlfz kg schwer, mit Stielen
von 30-40 zm Länge;
Niethämmer, bis zu 1h Kilogr. Gewicht und entsprechenden
Stielen.
Die gewöhnlichen Hämmer haben einerseits eine Bahn, ander-
seits eine Finne quer zum Stiel.
Beim Kreuzschlaghammer läuft die Finne parallel zur Stiel-
nchtung.
Der Abschlichthammer hat zwei gewölbte Bahnen.
Der Fläehenhammer hat zwei ebene Bahnen.
Der Trieb- oder Knopfhammer hat zwei konvexe, halbkugelige
Bahnen u. s. w. u. s. w.
Die Setzhämmer sind keine eigentlichen Hämmer, da sie nicht
direkt zum Zuschlagen dienen. Die Form ist diejenige der Hämmer,