Zweiter Abschnitt.
und hauptsächlich den Zweck haben, die eingespannten Gegenstände
gegen den Angriff der Zähne oder der Bisse zu schützen;
die Reifkloben, das sind Spannkluppen, deren Maul schräg in
die Höhe läuft. Das Einspannen in das letztere ist für gewisse Ar-
beiten, wie das Abreifen scharfer Kanten, bequemer als in das
senkrecht stehende Maul.
Zum Einspannen ganz kleiner Gegenstände bedient man sich
der Feilkloben, d. s. unbefestigte Schraubstöcke im kleinen zum
Handgebrauch; das Öffnen und Schliefsen geschieht mittels Schlüssel
oder Flügelschraube (Fig. 8 a, b).
Die Stielkloben sind mit Handgriff versehene Feilkloben, wobei
der Stiel durchbohrt sein
I kann, um längere Gegen-
"4'i Stände und Draht bear-
fl Itlrx wf beiten zu können (Fig.8 c).
' b" ' 3T Nächst den Schraub-
l Stöcken sind die wichti sten
d"! _M!il'!gv .5 riäiä l Werkzeuge zum Festhälten
Q4 e 0
x 5 1 die verschiedenen Arten
g: der
i. ' Zangen. Die Schmied-
c m Zangen dienen zum Ein-
i legen und Herausholen der
g Arbeitsstücke aus dem
I Feuer und zum Festhalten
während ihrer Bearbeitung;
.21 sie sind verhältnismälsig
Ei grofs und haben die ge-
1 wöhnliche Form oder seit-
Fig. s. Feil- und Stielkloben. lich abgebogene Wläuler
(Fig. 9 a, b, c, d). Ge-
schlossene oder 0ffene,' federnde Spannringe, mit dem Hammer auf
die Zangenschenkel getrieben, erleichtem das längere Festhalten.
Die kleineren Flachzangen, hauptsächlich auch bei der kalten
Bearbeitung dienend, haben prismatische Backen, gerades aufgerauhtes
Maul und gebogene Schenkel (Fig. 9 e).
Die Parallelzangen ermöglichen bei verschiedener Offnungsweite
ein Parallelbleiben der Backen (Fig. 9 t).
Die Biegzangen oder Drahtzangen haben kegelförmige Backen
und dienen u. a. zum Umbiegen von Drähten (Fig. gg).
Die
verschiedenen
Hämmer.
Sehen wir von dem mit dem Fufs betriebenen Wipphammer
und den mit Wasser- oder Damptlzraft betriebenen Stempel- und
"Triphämmern ab, welche trotz ihrer Vorzüge bis jetzt keinen all-