Volltext: Handbuch der Schmiedekunst

Zweiter 
Abschnitt. 
u. A. die Schlüssellehren, welche die Bartbreiten, Rohrdicken, Bart- 
durchschnitte etc. vergleichen lassen. Einen Ersatz für derartige Lehren 
bilden Eindrücke in Blei oder Wachs. 
Die Lehrbolzen und Lehrringe (cylindrische Stäbe und hohle 
Cylinder aus Stahl) dienen zum genauen Abmessen von bestimmten 
Lochweiten und Cylinderstärken. 
 .qtßllilllliillillllllilllflüüllm,_ Man bezeichnet diese Lehrbolzen 
 und Lehrringe speziell, sonst wohl 
   aber auch die vorgenannten Lehren 
  als Kaliber oder Kalibermafse. 
  Als Winkelmesser können ver- 
 ß  schiedene Instrumente dienen. Be- 
ä   züglich des meist vorkommenden 
x im, Winkels von 900 bedient man sich 
xx unverstellbarer, aus einem Stück 
x  gearbeiteter YVinkel aus Eisen oder 
Stahl, wobei der eine Schenkel ge- 
wöhnlich länger ist als der andere. 
Zum Abtragen und Nachmessen 
der WVinkel von 300, 450 und 600 
Fgg_ 3, Xvinkglnlcsser, benützt man. rechtwinklige Dreiecke, 
deren an der Hypothenuse gelegene 
Winkel 30 und (300, resp. 45 und 4 50 betragen. In Bezug auf 
beliebige andere Winkelgröfsen empfiehlt sich das obenstehentl abge- 
bildete Instrument (Fig. 3). Das Lineal ist um einen Zapfen drehbar 
 und kann vermittelst einer Stell- 
Q  O schraube festgestelltwerden. Der 
M j l ) Zeiger gibt auf dem Bogen die 
m? H  1 f; Ansahl der Grade an. N l 
   on Zirkeln zum ac i- 
i) "I1  w messen und Übertragen sind 
ü. 5- c. hauptsächlich im Gebrauch: der 
  gewöhnliche Greifzirkel mit 
 Q 4 oder ohne Vorrichtung zum 
X Einstellen (Fig. 4 a, b und e); 
4 e. jblv. der Dickzirkel oder Taster 
zum Abgreifen von Cylinder- 
 dicken etc.  derselbe kom- 
eb biniert mit einem Taster für 
I. Höhlungen  sind bei ge- 
 öffnetem Zirkel die Weiten 
Fig 4_ Versehiedene ZirkeL beiderseits gleich, so kann dieser 
Zirkel auch zum Messen solcher 
Dicken dienen, bei denen ein Abnehmen des Tasters ohne Zirkel- 
veränderung nicht möglich ist; ferner der Zirkel zum Verstrecken
	        
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