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Vierter Abschnitt.
früher vielfach, wenn im allgemeinen auch nicht mit besonderer
Feinheit, angewendet wurde, scheint bis heute zu wenig Aufmerk-
samkeit geschenkt zu werden. Wenige, richtig abgestimmte Tifine,
entsprechend matt gehalten, werden stets eine annehmbare Wirkung
erreichen. Diese Prozedur erfordert allerdings eine gewisse künst-
lerische Feinfühligkeit, die nicht jeder Schlosser und auch nicht jeder
Anstreicher hat und haben kann. Aber man versuche es doch cin-
mal; wenn es das erstemal nicht glückt, so glückt es vielleicht beim
wiederholten male. Probieren geht oft über Studieren; jedenfalls
soll beides Hand in Hand gehen, wo etwas rechtes erzielt werden soll.
Und das will ja unser modernes Kunsthandwerk aufrichtig.
ihm
gel
n gen
Fig. 196. Detail der Flächen-
dekoratiou eines Schildes.