160
Vierter
Abschnitt.
bulen, Treppenhäusern und ähnlichen Räumen. Dieselben sind
schon frühzeitig in Gebrauch gekommen und bieten einer hübschen
formalen Ausbildung durchaus keine Schwierigkeit. Die verbesserte
Glastechnik der Neuzeit hat es ermöglicht, dafs neuerdings statt der
kastenartigen Verglasung mit Tafelscheiben öfters kugelförmig und
andersartig gebogene Glashüllen in Anwendung kommen. Die Figur
IÖI zeigt eine oFfenc gotische Laterne für eine gröfsere Anzahl von
aß,
j
Fig'
164-
Schmiedeiseu.
aus
Renaissaxlce-Kronleuchter
Kerzen; Figur 162 giebt eine geschlossene moderne Laterne mit
Butzenscheibenverglasung. Schließlich führt Figur 163 eine moderne
schmiedeiserne Hängelampe vor, ausgeführt von Paul Markus in Berlin.
Die Anordnung einer größeren Zahl von Flammen im Kreise an
den zum Aufhängen bestimmten Beleuchtungsgeräten hat zur Bildung
der Kronleuchter geführt. Das Mittelalter liebte es, die Flammen
in eine horizontale Ebene zu verlegen, wie dies auch das Renaissance-