fg-Cfäzääjli
Erster
Abschnitt.
Chemisch-
Tüechnologisches
in
Bezug
auf
das
Material.
Das
Eisen
überhaupt.
Das Eisen (lateinisch: ferrum, französisch: fer, englisch: iron)
zählt zu den sog. unedlen Metallen. Das chemisch reine Eisen ist ein
Element oder Grundstoff (Fe : 56) und hat nur wissenschaftliches
Interesse. Das in der Technik verwendete Eisen ist nicht chemisch
rein, ebensowenig wie das in der Natur vorkommende. Die Eisen-
erze sind durchschnittlich Verbindungen des Eisens mit Sauer-
stoff; wird diesen Oxyden durch Glühen im Kohlenfeuer der Sauer-
stoff entzogen, wobei das Eisen Kohlenstoff aufnimmt, so entsteht das
technische Eisen.
Der gröfsere oder geringere Gehalt an Kohlenstoff bedingt die
technisch wichtigen Eigenschaften des Eisens, während andere Bei-
mengungen sich nur zum Teil als nützlich erweisen, vielfach aber die
Brauchbarkeit des Materials verringern oder ausschließen. Das Roh-
oder Gufseisen hat den gröfsten Kohlengehalt, das Schmiedeisen den
geringsten; in der Mitte steht der Stahl.
Die hauptsächlich in Betracht kommenden Eisenerzc sind I. der
Magneteisenstein mit 72010, 2. der Eisenglanz und Roteisen-
stein mit 7o0l0, 3. der Spateisenstein oder Eisenspat mit 480l0
und 4. der Brauneisenstein mit Öoofo Eisengehalt. Das Vorkommen
dieser Erze erstreckt sich auf die ganze Erdoberfläche. An der Ver-
arbeitung derselben beteiligen sich gegenwärtig vornehmlich England,