Vierte!
Abschnitt.
schobene Rechteck der Raute, so können wohl die Diagonalen als
Hilfslinien dienen (Figur 870). Merkwürdig ist die horizontale Quer-
teilung bei Figur 87 d.
Die erwähnten T reppen-
geländer setzen sich meist aus
mehreren Füllungen zusammen,
5x die aneinander gereiht werden.
Einem ähnlichen Vorgang be-
Luifgßmxx gegnen wir, wo gröfsere Ab-
t; schlufsgitter sich aus einer An-
s "im zahl rechteckiger Füllimgen
{IX _ zusammensetzen. Hier 1st das
Q jx Prinzip des endlosen F lüchen-
19?" _ musters aufgegeben zu gunsten
äl X i; eines andern, welches das Ganze
(ä {KM ä gewissermaßen aus einzelnen
f: x Stücken zusammensetzt. Da
I5 i: ' die öftere Wiederholung ein
E? MCiÄXNlt und derselben Füllung etwas
g g Einförmiges mit sich bringt, so
5 Xx l ä; finden sich vielfach Variationen
f xwqxif" L) , eines bestimmten Grundgedan-
ä z] kens aneinandergereiht, ebenso
ä oft auch grundverschiedene Mo-
ä I, K?" s tive. Wir veranschaulichen
ff jrxl-"LI" dieses Prinzip zunächst durch
ä die Figur 112, welche weiter
2 unten anlälslich derBespi-echung
ä i! der Thüren und Thore einge-
ä 1:: 2,15) K reiht ist. Dann aber gibt die
5- i f" Figur 88 ein ganz hervorragend
Z " g? gearbeitetes und entworfenes
E: w; Gitter wieder, welches eben-
g Q Fxglf; l falls das erwähnte Prinzip zeigt.
"(q f Es ist dies das berühmte Umfas-
5., J, lt sungsgitter des Freigrabes Kaiser
3 i, Maximilians in der Franzis-
g. FQQ" kanerkirche zu Innsbruck. Es
E" 57 zeigt unter anderen, wie sich
T durch Rhythmus und Kontraste
wirken läfst, indem die Felder
mit geometrischem Ornament
wechseln mit solchen, in denen
das organische Pflanzenmotiv
' vorherrscht. Das gleiche Bei-