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worden sind; das Hätllpil aber ist von zwei grossen IIörnern und einem
jener hohen, phantastischen Aufsätze bekrönt, die man bei den ägyp-
tischen Pharaonen findet. Die seltsame Mischung bietet einen auffallen-
den Beweis für die Fähigkeit und Neigung der Perser, Kultureleniente-
verschiedener Völker anf-
zunehmen. Sollte die Ge-
"j stalt Wirklich den grossen
'11; iä Eroberer bezeichnen, wie die
"38 in der Nähe befindliche In-
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"im F König, der Achämenide",
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Esljßltllf; "QM i. E" 5-1" i uns haben.
ß ä f; Bedeutendere Reste bie-
ä g tet die Ebene von Mer-
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9 ' N i? sich die Trümmer des Kö-
Vüttjfifxit; Ä nigspalastes von Persepo-
" ' z; Z lis erheben, im Volksmunde
"ms-ä g mm] Q f; ' "die vierzig Säulen" (Tschi-
' i hil-minar) oder „ der Thron
X j.- Dsehemschitls" (Takht-i-
i; Dschemsehid) genannt. Sie
verdanken ihre Entstehung
Fig. 22. Perscrkünig. Relief von Mnrghnb. den Regierungen des Darius
Hystaspis und des XGYXES,
jenem kurzen Zeitraum eines
halben Jahrhunderts (521-467 Welcher den Höhepiuikt der per-
sischen Macht bezeichnet. Auf einer Terrasse, zu welcher prachtvolle Dop-
peltreppen von Marmor einporführen, sind noch jetzt unter wild zerstreuten
Trümmern einzelne kolossale Marinorsäulen und Bruchstücke von Pfeilern
und Umfassungsmaueni erhalten. Woi irgend eine geeignete Fläche sich