Drittes Kap
Nordische Bildncrci
der frii
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lischen Epoche.
357
1238 ausgeführte"). Es ist eine der glänzendsten Leistungen der Zeit,
was Schönheit der Anlage, Pracht und Reichthum der verschwenderisch
darüber ausgegossenen Ornamentik betrifft. In die geschmeidigen Arabcs-
kenranken des romanischen Styles mischt sich auf geistvollc Weise der
naturalistische Blätter- und Blumenschmuck der jungen Gothik, sodass
die Herbstüora der früheren mit den Frühlingsblüthen der neuen Zeit ver-
bunden ist. Dazu gesellen sich plastische Gebilde, welche noch streng
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Tischnowitz.
am romanischen Style festhalten. Zunächst im Tympanon der thronende
Christus in der Mandorla, von den Evangelistenzeichen umgeben. Zwei
Die reichliche Aufnahme von Laubformen, die nach gothischer Weise wirk-
lichen Pflanzen nachgebildet sind, erlaubt schwerlich anzunehmen, dass die Ein-
weihung vom J. 1239 dies Portal schon vollendet gefunden habe. Ahgeb. und he-
schriiehen von Wusel im Juhrb. der Oester. Centr. Commiss. III Bd. Wien l859.
Die Vergleichung mit dem Portal von S. lllarin. in Toscanelln, die der Berichterstatter
anstellt, erscheint ziemlich müssig. Die nordische Kunst hat am wenigsten im
13. Jahrli. ihre Vorbilder in Italien gesucht.