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winm-n. Nachdem jedoch die scl1öpfe1'iscl1e Kraft sich bei den Indern
überlebt hat, vermag sie nur noch in äusserlieher Wii-zderlurluixg dugnm-
tisi-h erstarrte-r Formen sich allSZI1Sp1'G(f-il6l1. Nichts aber wird so xvidcr-
wärtig, wie eine alterssc-lnwiach gewordeneSymbolik, eine vertrockuctv
Phantastik.
Ramal
und Scta.
:f von Ellora.
Für diesen Zustand sind besonders die Kunstwerke der Länder be-
zeichnend, welche von Indien ihre Religion und ihre Kultur erhalten
haben: China und Japan. Wenn aber bei den Indern die Phantasie
alle Geistesanlagen überwuehert, so herrscht in China und Japan der
Verstand ebenso einseitig vor. Eine praktische, verständige, man möchte
sagen, altkluge Auffassung regelt dort (las gesanimte Leben, und giebt
der Kunst ihre Richtung. Daher ist die technische Vollkommenheit der