Erstes Kapitel.
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werden durch widernatiirliche Häufung der Glieder (vgl. Fig. I), der Köpfe,
Arme und Beine den gemeinen lllensehen gegenübergesfellt. So hat der
Gott Ravana zehn Köpfe und zwanzig Arme; Bmliinn und Visehnu werden
mit vier, Siva mit vier oder fünf Köpfen dargestellt, letzterer äLllCll wohl
mit einem Kopfe, der dann aber mit drei Augen versehen ist. Bisweilen
erhält Visehnn einen Löwen- oder läberkelwf, Genese sogar einen Elephzin-
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tcnkopf; cntllich gicbt es (lreiköpfige Gestalten, welche nichts Geringeres
als die indisc-hc Dreieinigkcit (Trinnu-ti), Bralnna, Siva und Vischnu be-
zeichnen.
Was also uns als Monstrum erscheinen würde, gilt dort für einen
Gott. Wie tief ist die Stufe des Bewusstseins, die nur im Widel-natüiß
liehen, Verzcrrten, lllonströsen das Göttliche zu erkennen vernlaig! Und
wie sell vollends die Bildnerei an der Iland einer solchen Religion sich zu
höheren Gestalten aufsehwingen! Langles giebt in seinen Denkmalen in-