Viertes Kapitel.
Die Bildnerei bei den Römern.
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guren die Darstellung der
mannichfachen Ereignisse
jenes Feldzuges. Man sieht
vor Allem den Kaiser, wie
er Opfer darbringt, sein
Heer anredet, die Trup-
pen in den Kampf führt,
Gesandte empfängt, Ge-
fangene richtet. Dazwi-
schen entfalten sich in brei-
ter figurenreicher Anlage
alle Scenen eines Krieges:
Blärsche mit Flussüber-
gängen, Brückenbauten,
Kämpfe aller Art, Be-
rennungen und Eroberun-
gen fester Plätzle; dies und
noch vieles Andere wird
mit erstaunlicher Lebens-
frische in einem durchaus
realistischen Style dar-
gestellt. Von dem Reich-
thum der Blotivc möge die
Abbildung der Belagerung
eines Römerkastells durch
die zu Fuss und zu Ross
herbeigeeilten Feinde zeu-
gen (Fig. 107). Letztere
haben einen reissenden
Strom zu durchschwvinnncn,
dessen wilde Wellen Viele
in Gefahr bringen, was zu
manchen lebendigen Ein-
zelgruppen Veranlassung
gegeben hat. Obwohl in
all diesen Werken die Dar-
stellung einseitig maleliisch
und realistisch ist, (larf
uns dies (10011 nivht gegen
die eigenthüniliczhell Vor-