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Die
Malerei.
vlämische
Madrid, vVenus und Adonisa in Stfetersburg (K1. B. 628), der vRaub
der Tächter des Leukippos durch die Dioskurena (K1. B. 88), der
vjagdzug der Dianaw in Darmstadt (K1. B. 162) die xGrazien in
der Akademie zu Wien (K1. B. 165) und im PYELCIO 211 Mildrid
(K1. B. 569), vMercur und Arguse in Dresden (K1. B. 435), vvPer_
sens und Andromedac in St. Petersburg (K1. B. 5), und der ))Früch1;e_
kranza, die wMadonna im Engelreigenc: mit dem Blumenkranz von
Brueghe1(K1_ B. 144) und die wruhende Dianzw mit der Land-
schaft und dem erlegten Wild von Brueghel in München, der
wSündenfalla mit der Brueghellandschaft in Haag (K1. B. 455),
die xWolfsjagda bei Lord Ashburton in London, die wEberjagdq
in Dresden (K1. B. 244), die bNeptunsallegorieca in Berlin, die
avier WVeltteileff. in XVien. In etwas weiterer Entwicklung dann
das wMartyrium der hl. Lievina in Brüssel, wAmbrosius und Theo-
dosiusa in Wien, die wTomyris-e bei Lord Darnley, wRudolph von
Habsburg und das Viatikuma in Madrid, das vUrteil des Parisx
in der Nationalgalerie zu London, der wLiebesgarteme in Madrid,
das xVenusfeste in Wien und das gleichwohl früher bestellte
Fvlldefonsobilde ebenda. Dazu zahlreiche Bi1dnisse, worunter xGI-af
Arundela in Warwick Castle, die wlnfantin Isabellaa in Brüssel
K1. B. (682), die zvbeiden Sähne des Rubensa in der Galerie
Liechtenstein (K1. B. 202), wDr. Thuldena (K1. B. 3 3 5) in der Pina-
kothek zu München die rvFamilie Gerbiera in Windsor (K1. B, 429)
u. a. m. (K1. B. 264, 396).
Die Stellung des Künstlers war eine glänzende gewordem
Ausser seinem palastartigen Hanse in Antwerpen, von welchem
sich leider nur ein Gartenpavillon im ursprünglichen Zustande
erha1ten hat, besass er das Schloss Steen bei Mecheln, kostbare
Sammlungen und konnte sich auch mit Grund dahin äussern,
dass er die alchimistische Kunst, Gold zu machen, auf seine;-
Palette habe. Helene Fourment, seine zweite, 1630 heilngeholte
Frau, eine üppige Schünheit echt vlämischen Schlaiges, wurde
nun häuüg Gegenstand seiner Darstellungen. Ihre Bildnisse, wie
die nackte, leicht in einen Pelzüberwxlrf gehüllte Halbügur in
Wien, der sog_ wChapeau de 1a pailleK in der Nationalgalerie zu
London (K1. B. 449), die wFrau mit dem nackten Kind am
Schossx in München (K1. B. 22), wI-Ielene mit Rubens und
einem Kind am Gängelbanda in der Nationalgalerie zu London
und ihr Bildnis in der Eremitage zu St. Petersburg (K1. B. 172)
zählen zu den besten seiner eigenhändigen Werke. Sie erscheinen
durchaus, wie a11e seine späteren Werke von Hüssigerem Auftrag,
weicher getont und genialer behandelt. So auch xChristus und