Doppelchöre
ältesten Zeit in
Afrika.
lehrt i), in das Jahr 325 und nach dem Tode des Bischofs Reparatus (475)
Ward an der Westseite des fünfschiffigen, aussen geradlinig geschlossenen Baues
eine. der östlichen entsprechende Apsis als Grabstätte des Reparatus eingebaut.
Wenn wir auch, wie schon bemerkt, jeglichen Einfluss dieser afrikanischen
Bauten auf spätere deutsche Anlagen leugnen müssen, so hat doch schon mit
Recht von Quast i) auf jenes afrikanische Beispiel der doppelten Apsis in
Orleansville aufmerksam gemacht, um zu zeigen, "wie naheliegend die Erbauung
von Westchören war, wo es sich urn Verherrlichung eines besonders verehrten
Grabes handelte."
l) Ueber die Berichtigung der früheren falschen Datirung (252) S. besonders Kraus,
christliche Kunst in ihren frühesten Anfängen. S. 150, A. 2. Vgl. Henzen, Inscr. lat.
III, p. 50. Renier. Inscr. de PAIga-ie No. 370a u. 3701.
2) Zeitschrift für christliche Archäologie und Kunst. 1856. Bd. l, S. 227 A.
Die
coll.