XLIX.
EICH
FRANKRI
S89
Curriäre
M atern ite
von Neuem frappiren. YVährend in Whistler, Puvis de Chavannes,
Cazin und Carriere auf die Manetsche Helligkeit ein Rückschlag in's
Düstre, in nebelhaft bleiche T onschönheit folgte, schwelgt Besnard,
weiterschreitend auf MLIHCIS Wege, in den subtilsten, auch von den
kühnsten Impressionisten noch nicht herausgegebenen Beleuchtungs-
effecten, sucht die unerwartetsten, tingeahntesten Lichtblicke, die ge-
wagtesten Farbengrtippirtmgen zu Hxiren. Röthlicher Feuerschein
fällt auf gebleichte Blumen; Kronleuchter- und Kerzenlicht überstrahlt
den sanften Schein der Lampe; das künstliche Licht laämpft mit
plötzlich einbrechendem Tageslicht; Laternen, die sich wie goldene
Lichter mit Purpurrand vom nächtlichen Firmament abheben, sen-
den flimmernde Strahlen durch bläuliche Dämmerung. Auf dem
Gebiete der Literatur bietet allein Jens Pieter Jacobsen eine Parallele,
der zuweilen mit ähnlicher Feinfühligkeit in seinen Novellen den
Wiederglanz der Flammen auf Gold und Silber, auf Seide und
Sammet, auf Roth, Gelb und Blau beschreibt, oder die hundertfachen