Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XXXIV. 
FRAN 14m 
im Lichterglanz prang-  
ende Iliiuserfeuerxverl;   
GlanzrotherLamivions, er?" i?    
die das dunkelblaue Fir-    "     i'iiii(7i'  
mament erleuchten und  ,  a   i.  
in tausend {einen Nu-   of      
ancen sich im Meere    41:14 
spiegeln.            
Im Gegensatz zur      
lichtdurchtriinkten hei-  i". i.    {i 
teren Ivlalerei dieser Lu-  xi       wir, I. 
ministen steht die me-    
lancholische Kunst   
Emjjc Bmuyfy, da, ein Daguau-Rozrucrßt.'  1111 [1111-111111. 
wahrhaft ländlicher 
Geist, mit sehr persönlichem Accent die malerischen YVinkel stiller 
Dörfchen beschreibt, nicht die liarbeiipracht sondern die Fahlheit 
der absterbenden Natur. Dicht vor Paris hat er Halt gemacht, auf 
dem Platz vor der Kirche von Creile. Er keimt die Einsamkeit 
der Dorlistrassen, wenn die Leute auf dem Felde arbeiten und die 
Hiiuser das Gefilhl geben. dass ihre Bewohner nicht Weit sind und 
jeden Augenblick zurückkommen können. Seine Bilder sind Har- 
nmnicn in Gnu Das blasse Licht. das auf entfiirbtem herbstlichen 
Rasen liegt. die traurigen Silhouetten entlaubter Räume, die ihre 
nackten Aeste klagend in die Luft strecken, kleine stille YVeiher, in 
denen Puten baden. das magere Grün iirmlicher Gärtchen, das trübe 
Wlasser alter lianiile, röthlich gratiie Dächer und enge Gassen zwischen 
moosbexvaclisenen lelttgeln, lange Pappeln und Vvleitlen neben stnnphgen 
Vv';1sse1'griilwen. im Hintergruinl der fast nie fehlende alte Dorfkirch 
thurn],  das sind die hauptsiichlichsten Elemente seiner Bilder. {Xuch 
 liebt das Helldtlnkel, die Herbst und VVintertlbenele. l:r ist 
der Poet der grossen Ebenen, der Dünen und düstern ltlnmnel, wo 
vereinzelte Sonneiißtixthleii scheu durch weisse XVolken hindurch- 
brechen. 13111111111, ein {einer Marinemaler, beobachtet in Etretat, Trou- 
ville, Saint-Valery. Crotoy und Berck die Dünen und den nebligen 
Himmel, der sich in kaltem nordischen Grau Liber dem schweigenden 
Meere ausdehnt. Dumoulin malt Nachtlandschaften mit tiefblauen 
Schatten und hellblauen Lichtern. Albert Lebourg schwärmt lifir das
	        
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