Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

S72 
XLIX. 
FRANKREICH 
  iiiiirli i,   i! zustand vom Schlusse des 
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    i g, 19. Jahrhunderts entspricht. 
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hol,     v zehntenhabenarchaologische 
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Wtßsx    giftet,  schafthche Forschungen die 
    W F" Anschauun Yen über alte M  
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     thologie in tingeahnter Weise 
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   l  .5 dem Lachen des griechischen 
   ,vr"t;si  f, s    
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  M;    ' 
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 llen gebettet, ]ung wie Fruh- 
             
 t_  hngsblumen dahmsterben. 
           
 Wir wissen von Chrysele. 
       
    phantinstattien, die von oben 
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     ,I  l    wühlt", 
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  Jl-lljg.   bedeckt waren; wir kennen 
 i"   Yi-Ü irrt-aß die raziosen Terracotten von 
   
     
 "ß  Tanavra. Kein Archaolov 
  f"ßeßläßkiääziß"Fillliliiißäiil o f" 
 hätte vor dem Bekanntwer- 
     
tg-FM M  91;) den der Tanagrastattietten ge- 
   Glaubt der Eros des Hesiod 
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Moreuu: Zeichnung für Email. kÖnDtC ein SO lieber, klClnCf 
muthwvilliger Bub sein. Kein 
Künstler hätte vor der Entdeckung der cyprischen Statuen gewagt, 
eine griechische Göttin mit Blumen, Kopfnatleln und einer überladenen 
Tiara zu coiffiren. Moreau ist, durch diese Dinge angeregt, zu seltsam 
pretiösen Inspirationen gekommen. Man sagt, dass er in seinem Atelier 
wie in einem Thurme arbeite, der von Edelstein und Elfenbein strotzt. 
Er gefällt sich darin, wie die cyprischen Funde es lehrten, die Figuren 
seiner Le enden in die köstlichsten Stoffe zu kleiden aus den tiefsten 
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und leuchtendsten Farben ihre Gewänder zu wählen und ihnen Busen 
und Arm mit fabelhaftem Geschmeide fast überreich zu schmücken. 
jede Figur ist ein glänzendes Idol, das ein goldenes, mit Juwelen be- 
setztes Brokatkleid umschleppt und umleuchtet. Selbst auf die Land-
	        
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