Fair,
ahmung der zarten Poe-
sie Corots am meisten sich
nähert, den zarten Reiz kalter
Morgenstimmungen, das tiefe
Gefühl stiller Einszulllaeit im
weiten Raum am subtilstexl
interpretirt hat. jan M011-
clzablozz betrachtet mit den Augen des Primitiven das Feld und das
Gras, die Halme und bunten Blumen des Feldes. Man sieht auf seinen
Bildern gewöhnlich weite Ausdehnungen von gewelltem Terrain an
strahlenden Frühlingstagen. Das Gras glänzt, die Sonne leuchtet,
tmendlich weit dehnt sich der Horizont. Im Hintergrund weiden
wohl Kühe oder bewegen sich kleine, von Luft mnHossene Figür-
chen, während vorn ein träiumerisches Bächlein murmelt. Montclmrzi
liebt das helle weiche Licht der Provence und schildert fein diese
Landschaft mit ihren hellen, rosigen Hügeln, ihrem azurblauen Himmel
und blassen Strauchwerk. Das Licht, wie er es sieht, bringt weder
Sonnenflecken noch Schatten hervor seine Vibration ist so inten-
siv und fein, dass es die Luft füllt wie flüssiges Gold, den Dingen
ihre Farbe nimmt und sie in wveichen mystischen GOl(lSCl]lClCl' hüllt.
Dauplzin, ihm sonst sehr verwandt, bleibt doch immer Colorist.
Seine Malerei ist lebhafter, kitzelnder, blühender, namentlich in jenen
Meerbildern mit bunten Häfen, glitzernden Wogen und schaukeln-
den Schiffen, deren Segel kokett im Sonnenschein blinken. Der
Name Rossel-Graugef bringt festliche Abende in Erinnerung, helle