Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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XLVIII. 
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'LER 
UND 
SCHOTTEN 
Paterson  
Landschaft. 
jubilirenden Farben von der Poesie hereinbrechentler Dämmerung er- 
zählt. Auf einer grünen, schon ganz in Schatten getauchten Wiese 
schimmerteii in weich verschwommenen Umrissen helle Massen: 
Hiittser, die in die dunkle Luft zart-blauen Schornsteinrauch wirbelten. 
Von der scheidenden Sonne matt angeglühte, ballige Wolken deckten 
wie mächtige Gespenstergestalten den nebelgratieil Himmel. Als Grund- 
töne waren nur braun, grün und blau kenntlich, alle auf GIHLISClIWLIYZ 
gestimmt. Aber innerhalb dieses Dunkels lebte und webte es: hoch 
oben in der Häuserstrasse, unten in einer Schafheerde, die in breitem 
Zuge langsam zum Hügel aufstieg. Auf einem Bilde des Pariser Salons 
1893 zogen über einem weiten Hügelgelände, dessen ferne Höhen in 
der untergehenden Sonne glühten, mächtige Wolltenbztllen hin, die Reste 
eines schweren Gewitters. Die Natur bebte noch wie im Fieber, 
perlend wie Thriinen stäubten die letzten Regentropfen hernieder, die 
ganze Landschaft weinte beim Abschiedskuss der scheidenden Sonne. 
Für "Grosvenor" Tlzmnns hat der Morgen, das geheimnissvolle erste 
Aufdiimmern der Natur, die reizvollsten Farbeneffekte. Deshalb
	        
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