Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLVIII. 
UND 
SCHOTTEN 
S59 
Guthrie 
stgarterz. 
XViesengrtind, junge Mädchen am Klavier, vom weichen Licht der 
Lampe umflossen, dampfende Eisenbahnzüge, deren geller Pfiff schrill 
den Gottesfrieden der Natur durchtönt. 
Als Guthrie 1888 in Cockbtirnspath arbeitete, das seitdem das 
schottische Dachau geworden, gesellten sich zu ihm die beiden un- 
zertrennlichen Gefährten George Henry und Edzuarrl Hornell  zwei 
weitere lträftige Persönlichkeiten der jungen Schule. Emporgexmtchsen 
mitten im Qualm und Rauch der Fabrikstadt, war Henry, als er 
hinauskam auf's Land, desto enipfiinglicher für die strahlenden Wunder 
des Lichtes und wurde der grösste Dichter der Farbe, den Schottland 
seit den Tagen Scott Lauders sah. Er brachte 1891 eine schwer- 
niüthige sGallowaylandschafta mit einem tiefblauen Fluss, der in 
Krümmungen den Abhang herniederfloss, mit glühenden Bergen, 
buntbelaubten Bitumen und weissen Wolken, die gespenstisch die 
grünliche Luft durcheilten. Eine andere tiefphantastische Landschaft 
nannte er sCinderellaa. Dunkle, räthselhaft tinklare, gesättigte Farben-
	        
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