XXXIV.
FRANKRI
des fernen Horizonts unter-
, brechen. Anfangs waren die
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j, armhchsten unschembarsten
, Winkel bevorzugt. DieArme-
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enterbtenGegendenin Mode.
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den nüancenreichen, graunebelbleichen, lilablassen, zartgrünen und
milchigblauen Tönungen der Dämmerung. Die Perspective ist weit,
fein; das Gegenständliche ganz in Farbenstimmung aufgelöst, die
ältere derbere Freilichtrichtung zu einem fast spitziindigen Spiel
mit zartesten Fztrbenabtönungen gesteigert. Diesen von Corot kom-
menden Decolorirern mit ihrem weichen Alles umwovenden Grau
7 b
stehen Andere gegenüber, die auf dem Klavier Manets noch neue
höhere Akkorde spielen, Landschafter, denen solch einfache intime
Dinge nicht genügen, sondern d-ie nach unerwarteten, Hüchtigen,
ungewöhnlichen Eindrücken suchen, um daran die phantasievoll zu-
sammengesetzten Wirkungen des Lichtes zu analysiren.
Am meisten links steht in dieser Hinsicht eine Gruppe von Neu-
impressionisten, die man die Prismatiker nennen möchte; Von der
Meinung ausgehend, dass das herkömmliche Mischen der Farben auf
der Palette doch immer nur Palettentöne ergebe, nie dazu führen
könne, die Intensität und vibrirende Lebendigkeit der Tonwerthe
voll auszudrücken, begründeten sie die Theorie von der Zerlegung
der Töne, das heisst sie lösen alle zusammengesetzten Farben in