Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLVHI. 
WHISTL 
UND 
SCHOTT. 
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nungi ein Selbständiges 01'"  
ganisches Leben führt. DES-  
halb entlehnt er auch die  
Titel seiner Bilder der- Musik  
und bezeichnet sie wie der   
Musiker als Op. 1 etc. Stellt  
des eMeeiVe eieee Bildee die    
Mischung zweier oder mehi-  {L 
in ein Melodiensystem dar, Q  
so nennt er es    
oder  in den    
Tönen, die den wichtigsten    
Theil der Tonleiter bilden.    
Gibt eine einzige Farbe den     
Grundaccord an, so heisst    
es: Note in Orange, kleine   ifllf 
graue Note, Note in Blau      
und Opnl. Die wNOtea ist      
gleichsam der Schlüssel, mit   f? .3  
dem die andern. Töne ge.     
Die mystischen Schleier   
der Nacht, die alle Conturen   
auflösen und allein Töne er- u" 1   
kennen lassen, spielen selbst-   
verständlich unter diesen    
Symphonien eine besondere    wir.  
Rolle. Niemandhat mit from-         
merem Schauder in die end-         
loseDnnkelheitgeblicltt,Nie- Whisky: Lady Mezm 
mand mit gewaltigerer Em-  
plindung die stummen Sterne betrachtet, die ewig am bleichen 
Firmament dahinrollen und unsere kleine Welt umgeben. Er malt 
die tinendliche Ausdehnung des Meeres, Schilfe, die sich hilflos 
datrzttif schaukeln, den Rhythmus der langen Wogen, und das weiche 
blaue Licht, das wie ein Hauch aus dem jenseits das sonore Schweigen 
der Welt durchtönt. Er besingt die, blaue durchsichtige Dämmer- 
ung, die tinmittelbai" nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang
	        
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