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genössischen französ- g
ischen Malerei, setzte
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der Maske, Rolla) mit i u;
wenig Erfolg das Ge-
biet der weiblichen
Nacktheit kultivirt, -
später in den Hörsälen M" {f
der Universitäten fest
und gab durch sein i
Bild des Dr. PÖCLI] in "W
der sdipdtt-iei-d den 1;. N r
Anstoss zu den vielen
Krankenhausbildern, f
chirurgischen Opera-
tionen u. dgl, die seit-
dem den Salon über" Danlun: Gipsabguss nach der Nalur.
schwenunten. Den
Oberkörper entblösst, die Lippen halb geöffnet, liegt die Patientin
in Narkose; der Assistent Peans zählt ihre Pulsschläge. Die Hörer
sind ganz bei der Sache. Das Licht fällt ruhig und klar in den Raum.
Alles ist einfach, ohne Aengstlichkeit, mit sicherer Ruhe gesagt.
Due: trat, nachdem er seinen ersten Erfolg 1879 mit einem grossen
religiösen Bilde, dem ini Luxembourg befindlichen Triptychon des heil.
Cutberth gehabt, später Landschaften, Porträts oder
eleganten Darstellungen aus dem Cafe- und Strandleben auf den Schau-
platz. Unter den Händen von so milden und behaglichen Geistern
wie Friant und Goeneutte gerieth der Naturalismus bis ans Weinerlich-
Ziniperliche, und mit noch grösserem Erfolg kam Dagnmz-Boztveret
in einer Reihe stiller, atnspruchsloser Bilder der in den letzten Jahren
um sich greifenden Neigung zum beschaulich Friedlichen entgegen
so wie auf dem Gebiete der Literatur den harten Naturalisten
Flaubert und Zola vermittelnde Geister wie Ohnet, Malot, Claretie
folgten. Dagnan-Bouveret ist nach der Zeichnung Paul Renouards ein
kleiner schvxtarzhaariger Mann mit dunkelm Teint, tiefliegenden Augen,