XLVII.
ENGLAND
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Marmorboden und die Vertäfelung Ä,
des Hauses, nur die Fittige des v1,
Himmelsboten schimmern in gold-
igem Glanz. ElIPBllLl aSpOHSH
die LlbÄlIOK trug die Unterschrift 1 irliliärlläjäiiifiif."
aus dem Lied Salomonis: wEi-xvache, 1T, S7
0 Nordwind und komme du Süd-
wind zu wehen tibermemen Garteimd i,
Eine weibliche Figur, die Braut, in
bauschigem blauem Gewande geht
sinnend einen Strom entlang, an
dessen Ufer weisse Lilien spriessen,
während durch die Luft die jugend-
lich wildbewegten Gestalten des Ä
Nord- und Südwindes in Hattern den
grauen Gewändern herbeischweben.
Neben Homer und der Bibel
liebt er die alten Trouveres der l
Chansons de Geste, die grossen All, i
phantastischen Abenteuer des er! T l
loschenen Ritterthtims, die Liebes- i;
höfe der Provence und die Sage von Ä f;
Arthur, von Merlin und" den Hel- weil".
damourd wirkt wie eine Seite „
aus einem altenglischen oder pro-
Vencalischen Roman. Auf der Wiese
vor "einer mittelalterlichen Stadt
sitzt eine Dame, eine Art heilige Bierne-jorzes: Sibyllu Delpbicu.
Cacilie in weissem Oberkleid und
schillerndem Untergewand, die Orgel spielend, deren volle Accorde
weich durch die abendliche Landschaft wehen. Ein junger Ritter,
links knieend, lauscht in stiller Verstinltenheit; ein seltsamer, roth
gekleideter Genius tritt die Biilge. Das Bild der sVerzatiberting
Merlinsa, womit er 1877 zum ersten Mal in der Grosvenor Gallery
auftrat, illustrirte die Stelle des alten Merlin-Romans: wES begab sich
eines Tages, dass sie in einen Wald eintraten, den man den Wald
von Broceliande nennt, und fztnden ein herrliches Gehölz von Weiss-
dorn, sehr hoch und ganz in. Blüthe stehend; hier setzten sie sich