Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLVII. 
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selbst nicht verstehen, 
Vergangenheit und Zu- 
kunft wogen durch ein- 
ander: das Leben ein 
Traum, der Traum ein 
Leben. 
Wie dieses Bild 
mystisch, duftig und 
streng zugleich, ist Al- 
les, was Burne-Jones 
schallt. Sein Stoffgcbict 
ist sehr ausgedehnt. 
Alfred Tennyson hatte 
in seiner vPrlnCCSSa die 
Sagen des Ritterthums, 
in seinen wIdylls of the 
Kingg die Graalritter 
zu neuem Leben er- 
weckt. Swinburne licss 
seine Atalantzl erschei- 
nen, worin er den 
geheimnissvollen Zau- 
ber antiken Dramas 
wieder in's Dasein rief, 
schuf in ßChnstelartl, 
Bothwcll und Maria 
Stuurm eines der herr- 
lichstcn geschicht- Burue-jancs: Die Vergaulrerung LMKFIÜIVS. 
liehen Trauerspiele, die  
jemals geschrieben sind, bewies in ßTYlSIYEIID and Iseaulta, dass selbst 
TCHHySOII nicht die ganze Schönheit der alten Sagen aus der Zeit 
König? Arthurs erschöpft habe, und veröffentlichte 1866 seine vPOCIDS 
and Balladsa, die er Burne-Jones widmete. In diesen Werken schlum- 
niern die Gedanken, denen der Maler farbig Gestalt verlieh. 
Er zeigt Circe, wie sie in saffranitrbigeni Kleide, von zwei 
Panthern tunkost, ttnheinilich leuchtenden Auges den Trank bereitet, 
der die Gefährten des Odysseus verzaubern soll. Stellt die Discordia 
dar, wie sie, eine geisterhaft bleiche Gestalt, auf der Hochzeit der 
Thetis, den verhängnissvollen Apfel in der Hand, unter die fest-
	        
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