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selbst nicht verstehen,
Vergangenheit und Zu-
kunft wogen durch ein-
ander: das Leben ein
Traum, der Traum ein
Leben.
Wie dieses Bild
mystisch, duftig und
streng zugleich, ist Al-
les, was Burne-Jones
schallt. Sein Stoffgcbict
ist sehr ausgedehnt.
Alfred Tennyson hatte
in seiner vPrlnCCSSa die
Sagen des Ritterthums,
in seinen wIdylls of the
Kingg die Graalritter
zu neuem Leben er-
weckt. Swinburne licss
seine Atalantzl erschei-
nen, worin er den
geheimnissvollen Zau-
ber antiken Dramas
wieder in's Dasein rief,
schuf in ßChnstelartl,
Bothwcll und Maria
Stuurm eines der herr-
lichstcn geschicht- Burue-jancs: Die Vergaulrerung LMKFIÜIVS.
liehen Trauerspiele, die
jemals geschrieben sind, bewies in ßTYlSIYEIID and Iseaulta, dass selbst
TCHHySOII nicht die ganze Schönheit der alten Sagen aus der Zeit
König? Arthurs erschöpft habe, und veröffentlichte 1866 seine vPOCIDS
and Balladsa, die er Burne-Jones widmete. In diesen Werken schlum-
niern die Gedanken, denen der Maler farbig Gestalt verlieh.
Er zeigt Circe, wie sie in saffranitrbigeni Kleide, von zwei
Panthern tunkost, ttnheinilich leuchtenden Auges den Trank bereitet,
der die Gefährten des Odysseus verzaubern soll. Stellt die Discordia
dar, wie sie, eine geisterhaft bleiche Gestalt, auf der Hochzeit der
Thetis, den verhängnissvollen Apfel in der Hand, unter die fest-