Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLVII. 
ENGLAND 
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hole and cornerest 
existence of ällla. Er 
hielt sich für das Opfer 
einer WClIVCfZXRflgTICD 
Verschwörung, deren 
Zweck es sei, ihn zu 
Tode zu hetzen, be- 
kam Hallucinationen, 
nahm Morphium, an 
das er sich so gewöhn- 
te, dass er schliesslich 
einige Stunden Schlaf 
mit drei Dosen von je 
vier Gramm sich er- 
kaufte, sein Blick 
wurde blind und matt, 
sein Gang schleppend, 
die Haltung gebückt, 
der Anzug barock, er 
ward gelähmt, die Au- 
gen leuchteten in un- 
heimlichem Glanz, die 
hohlen igrasgrünena 
Vxfangen rötheten sich hektisch; fast alle Abende wurde er von dumpfem 
Kopfweh befallen, das später mit Herzklopfen wechselte; des Nachts 
glaubte er in seinem Bett zu ersticken und ohnmächtig zu werden. 
1881 veröffentlichte er noch einen zweiten Band Balladen und Son- 
nette. Ein Jahr darauf  am 9. April 1882  starb er, selbst in 
den alaademischen Kreisen, mit denen er nie in Berührung gekommen, 
als einer der Grössten Englands verehrt. Die Ausstellung seiner Werke 
zwei Monate nach seinem Tode erregte ungeheures Aufsehen. Seine 
Bilder wurden, soweit sie nicht von der Staffelei verkauft waren, mit 
Gold aufgewogen und sind grösstentheils in englischen Schlössern und 
einigen iiorentinischen Privatgalerien zerstreut. Die einzige reichere 
Sammlung in London ist die des verstorbenen Mr. Leyland, der, ein 
intimer Freund des Künstlers, in seinem vornehmen Hause in Regent- 
Street wohl das Schönste vereinigt hatte, was der Orient an Teppichen 
und Vasen, die Frührenttissztnce an Intarsiaarbeiten, kleinen Bronzen 
und Schmuckgegenständen bietet. Hier, umgeben von den zart 
hlnther, 
IHQderne Maler ei III.
	        
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