iiliJ1biül
mifera, Donna Vanna,
Venus Verticordia, La-
dy Lilith, Thc Belovcd
Bilder, die er malte,
ohne dabei an Ausstel-
lung und Erfolg zu
denken. Nach kaum
zweijährigerEhe, I 862,
starb ihm das leiden-
schaftlich geliebte
Weib, nachdem sie ihm
kurz vorher ein todtes
Kind geboren. Einen
ganzen Band Gedichte
im Manuscript, die an
sie gerichtet waren, leg-
te er in ihren Sarg und
licss sie mit ihr begra-
ben. Einsam und ver-
schlossen
lcbtc
dem, von mittelalterlichen Antiquitäten umgeben, in seinem alterthfun-
lichen Hause in Chelsea, ganz atufgehentl in seinen Träumen, fremd in
einer lichtlosen Welt. Er war leidend, empfindlich und hypochondrisch
und Lmtergrub selbst seine Gesundheit durch unmiissigeli Chloral-
gebrauch. Seine Freunde bestürmten ihn um die Herausgabe seiner Ge-
tliClltCJllld ganz England war in Spannung, als Rossetti, ihrem Drängen
nachgebend, das "Grab seiner Frau örlnete und die Manuscripte aus-
grub. Im April 1870 erschienen die Poems. Die erste Auflage war
in zehn Tagen vergriffen, es folgten weitere sechs. Er selbst wurde,
wo er erschien, wie ein Heiland verehrt. Doch es wiederholten
sich auch auf ein anderes Gebiet übertragen die Angriffe, die
die ersten Bilder der Praerafaeliten empfingen. Ein Artikel Robert
Buchanans in der Contemp0rary' Review, später unter dem Titel vThe
fleshly School of Poetrya auch als Brochüre erschienen, warf Rossetti
Immoralität, Nachahmung Baudelztires und des Marquis de Sade vor.
Rossetti betrat noch einmal die Arena und antwortete in einem
Briefe im Athenaeilm: vThe steaithy
schloss er sich vollständig ab, ging
School OfCfitiCiSHLa Seitdem
niemals mehr aus, führte M116