Heilbutl:
Grünen.
der grossen Dame. Seit Gabriel de Saint Aubin hatte Paris keinen
treueren Beobachter. wDe Nittis, sagte 1876 Claretie, malt uns das
moderne französische Leben wie der Abbe Galliani, der geistreiche
Italiener, das Französische sprach, d. h. besser als wirß
Den Höhepunkt seines Könnens bezeichneten seine letzten Bilder
aus England. Man kennt die Londoner Novembernebel, die schwarz
wie die Nacht über der Stadt lagern, so dass Mittags Gaslicht brennt,
Nebel, die einem den Athem nehmen und die nächsten Häuser
wie in dunstige Florschleier hüllen. Solche Dinge waren ge-
schaffen für de Nittis' Pinsel. Er trieb sich herum im Qualm der
City, beobachtete die Eleganz der Season, das Gewühl der Fracht-
und Personenwagen auf den Londoner Brücken, das Wogen und
Treiben des Menschenstromes in Canon-Bridge, das ungeheure, von
Rauch und Nebel uinllorte Panorama des Hafens, das vornehme
Westend mit seinen breiten Strassen und prachtvollen Clubhäusern,
den stillen, grünen Squares und einfachen Palästen; er studirte
die dicke, räucherige, in wallende Geistergestalten zusammengeballte
Nebelltift, die merkwürdigen Lichteffekte, wenn plötzlich ein frischer
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