Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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XLVII. 
ENGLAND 
THEEAREFIITALIAINY POETS 
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lichte er unter dem Titel 
wThe Monograms of Mam 
eine Serie von sechs merk- 
würdigen Compositionen, die 
ganz an Max Klinger streifen. 
Die erste heisst aLCbCn (41 die 
schöpferische Hand Gottes 
steigt vom Himmel herab und 
gibt Leben Allem, was sie be- 
rührt, der Sonne, den Sternen 
und Menschen. Das zweite 
Blatt zeigt, wie der Mensch 
im ganzen Stolz seiner Kraft 
hoch und herrlich wie ein 
Engel derApokalypse dasteht, 
den einen Fuss auf die Erde, 
den andern auf das Meer ge- 
setzt, so seine Herrschaft 
über die Welt bezeugend. 
Weitere tiefsinnige Allegorien 
auf die Erkenntniss, die ird- 
Rossefti: Titelblatl (u den Enrly Ilallan Ports. ische Machti das Ende der 
Dinge schliessensich an. Und 
alle diese grandiosen oder bizarren Einfälle sind kühn ausgedrückt, in 
festen Zügen mit einer Sicherheit hingeschrieben, die nicht nur einen 
seltsamen Träumer, auch einen ganzen Künstler verriith. Noch eigen- 
artiger wirkt die Verbindung von lebendiger Realität und mächtiger 
Phantastik in dem zweiten, 1837 veröifentlichten Cyklus, einer Reihe 
von 25 grossen Skizzen zu Coleridges Gedicht wThe ancient Marinem. 
Der Inhalt dieser Ballade ist die schauerliche Spukgeschichte auf einem 
gcspenstischen SchiFfe, deren Schrecknisse dadurch xieranlasst werden, 
dass ein Matrose so leichtsinnig gewesen, einen Albatros, den heiligen 
Vogel der Seeleute, zu tödten, der ZuHucht auf dem Schiffe gesucht 
hat. Die ganze Mannschaft, nur ihn ausgenommen, wird dieser Un- 
gastlichkeit halber mit Tod und Verderben bestraft, er selbst aber 
von den Spukgestalten der durch seine Schuld dem Tode Verfallenen 
gepeinigt. Scotts Zeichnungen, die er im Froste langer YVinterniichte 
schuf, sind ganz von dem dämonischen Geiste der Ballade durch- 
sättigt; es lebt in ihnen etwas von der tiefen Phantastik der schott-
	        
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