äernmnn.
und seiner selbst. Jeder Gegenstand muss Veranlassung geben zur
Einführung besonderer, noch ungebrauchter Modelle, zu Experimenten
des Malerischen und neuen Farbenproblemen. Aus Allem, was er
schafft, blickt eine originelle Küiistlerphysiognomie, keck subjectiv
in der Auffassung, Temperament bis in die Fingerspitzen.
Weisse Atlasrobeil, Vasen mit lila Flieder, rings geistreiche Farben-
arrangeinents mit schweren Seidenstoffen, Kissen und Bärenfellen das
sind die Damenporträts Albert Kellers. Kein Anderer in Deutschland
weiss diese zarten, blassen Gesichter und fein Lunränderten Augen mit
solchem Verständniss zu geben, ihre rauschenden Roben mit so vollen-
detem Geschmack zu drapiren und mit so capriciöser Eleganz auf die
Leinwand zu bringen. Salon- und Boudoirduft strömen bestrickentl
aus seinen Werken, die die Dame des Salons zum Gegenstand haben.
Zuweilen sind solche Bildnisse Gruppenbilder, dann entstehen
YVerke wie das reizende vSOUpGlW, das eriauf der Ausstellung von