Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

XLV. 
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lustig und mit gleichem Er-    w; 
folg pliitschern würde. Aber   '21  
er ergänzt Liebermnn n durch      
seine hervorragende mnnu-       
elle Fertigkeit, seine grosse    
Begabung für schnelles Fr  "   1;  f" 
fassen undf-lotte Wiedergtibtr. gff   '17   
Die technische Arbeit ist  L-O kmg;   
meist von glänzendem Kön-   
nen, der Chic, den er in Üiiil lt 
seinen Fratienbiltiern ent- igä-fi: ß. 
wickelt, von ganz pariser-   
ischem Geschmack, sein Sinn i 
für die XViedergube des At- 
mosphiirischeii oft von einer  ' 
Schlagfertigkeit, die an de  
Nittis reicht.      
Friedrich Slrllz], der vor  
einigen Jahren von München Lypilus: Film! Ch 
nach Berlin Eibersietlelte, ist 
gleichfalls ein geschickter Virtuos, der, ohne allzutief 
die moderne Gesellschaft zu seiner Domäne machte. 
einzudringen, 
Auch cr ver- 
steht das moderne Kostüm, dessen Bewältigung den deutschen Malern 
früher so viel Mühsal bereitete, in ltfnstlerischer Weise zu erfassen. 
Namentlich seine Strandbiltler sind sehr amüsant, mit feinem Farben- 
gefühl gesehen und witzig vorgetragen. 
Hn-ns Hermann; hat sich auf den Quais und Marktplätzen fest- 
gesetzt, die er mit Menschen bevölkert und durch Alles, was die 
Situation bietet, belebt. Besonders liebt er feuchte Herbsttage, wenn 
über Stadt und Land ein hellgrauer, mehliger Ton sich breitet und 
die Bäume ihre Zweige in neblige Wolken strecken. Die YVieder- 
gabe zuckenden Lebens gelingt ihm nicht, und seine Bilder kommen 
selten über starren Photographieeiiuiiaicl; hinaus. 
Hugo Vage], der von historischer Gelehrsamkeit zu nxoderner 
Nüchternheit gelangte, llfzzllrr LeisIiÄv-tu, der sich aus ziemlich con- 
ventionellem Stil rasch und überraschend zu einen] frischen Land- 
schafter entwickelte, die Portriitinaler Reiulmld Leps-ins und Curl Herr- 
munn; Lrrser Ury, der mit einigen tillCHIVOllCl] Bildern auf den Schau- 
platz trat, und der Aquarcllist Ludwig Dettmxmn  in der Mehrzahl
	        
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