liner Kritik der Sohn
der FillSteflliSSa ge-
nannt wurde. Erst als
er Werke Troyons,
Daubignys und Corots
kennen lernte, befreite
er sich auch vom Ein-
Huss der Courbet-
schule. Die iiKonser-
venmacherinnen (4, die
er 187 3 im Salon aus-
stelltc, eine Anzahl Ar-
beiterinnen, die auf
Holzbänken und Fäs-
sern sitzend Kohl-
Artischoken für den nächstjiihrigen Genuss her-
bereits eine grössere Leichtigkeit und Klarheit
Sommer 1873 verbrachte er in Barbizon, und
der in] folgenden Jahre starrb, nicht persönlich
ach der Eindruck, den dessen Werke auf ihn
Unter Millets Einfluss entstanden wdie Arbeiter
köpfe, Spargel und Artisch
richten zcigtcxu bereits
des Vortrags. D011 Somm
obwohl "er Millet, der im
nahe trat, war doch der
machten, ein tiefer. Unter
in einem Rübenfelda sein erstes Hauptwerk, und vdie Gcschxvistera,
die im Pariser Salon 1876 erschienen. Mit diesen Bildern steht Lieber-
mann fertig da. Während seine Arbeiten aus der Weimttrei" Zeit, ohne
den Charakter des damals in Deutschland ftblichen Genre zu tragen,
noch schwer und platt wirkten, klärte und verfeinerte sich nun sein
Geschmack. Als Millet todt war, ging er zu dessen wahlverwantltem
Nachfolger, zu Israels, studirte in den Niederlanden nicht die alten
Meister in den Museen, sondern die lebenden Menschen in den Fischer-
dörfern, nicht den Galerieton, sondern den wassergescliwängerten bläu-
lich nebelnden Sonnenduft und übte sich dort weiter, mit klarem Auge
in die Natur zu schauen. Nach Deutschland zurückgekehrt, blieb er 1878
eine Zeit lang in München und machte sich hier sehr unbeliebt mit
einem vClIYiSIUS im "fcmpela, einem verspäteten Product seiner früheren
Menzelstudien. Der bayerische Landtag nannte ihn einen Rhyparo-
graphen, der Klerus sah in dem Bilde eine Profanation der religiösen
Gefühle. Der Kunstfreund bewundert die schneidige Malerei und
die eindringliche Kraft der Charakteristik, kann aber im Allgemeinen