De-zuing
Clzwier
Jahren von Paris nach Amerika zurückkehrte, hält das NeW-Yorker
Strassenlebeii in frischen Momentaufnalnnen fest: Schnee, Rauch und
Hinimernties Gaslicht, das durch die Fenster der Läden strömt,
vibrirend die Nacht durchzuckt und auf den Gesichtern der Menschen
"in grellem Schein reHectirt. Julian Alden Weir, der Sohn des
amerikanischen Piloty Robert YValter Weir, arbeitete zwar in Paris
bei Geröme, scheint jedoch dort viel häufiger Cazin betrachtet zu
haben. Seine einfachen Bildchen Feldwege, die zwischen YViesen
hinführen, kleine Bächlein, die an staubigen Strassen vorbeirieseln
haben jenen weich sinnentien, zart traumerischen Zug, der Cazins
Landschaften kennzeichnet. H. W. Ranger liebt die discrete Stunde,
wenn die angezündeten Gaslaternen mit dem sinkenden Tageslicht
kämpfen und das elektrische Glühlicht in scharfen Strahlen das
über den Strassen ruhende Rauch- und Nebelmeer kreuzt. Alexander
van Laer neigt, seiner niederländischen Abstammung folgend, in seinen
Marinen mehr zu Mesdags grauen Tönen hinüber. Bisbing malt
grosse, lnft- und lichtdurchflossene Landschaften niit Kühen, die
träumerisch in der Sonne liegen; Davis weiss die grau-blauen Effekte
Muther, Moderne Malerei, 111. 26