Volltext: Geschichte der Malerei im XIX. Jahrhundert (Bd. 3)

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milhseligen Schwere. Menschen. Getreideschtwber und Biiume sind 
vom gleichen öligen Licht tnnspielt. 
Ein jüngerer Künstler,  Willfnnz Txlyun, seit 1883 Director 
der Hartlort Kunstschule, hatte noch unter Daubigny sein Auge ge- 
bildet. Man sieht bei ihm wie auf Dauhignys Bildern eine silber- 
graue Atmosphäre, von der sich junges" spitzenartiges Blattwerl; ab- 
hebt, leuchtend grüne YViesen und sanft rieselnde Büchlein, Aehren- 
lielder. Apfelbäume und Obstgarten. Auf seinem zarten Bildchen 
;--L1Lll.gt'l'1CHLlC1' MOllLlK. das die Münchener Ausstellung 1892 enthielt, 
spielte das hinscheitlentie Abendroth in gelbem Diinnnerschein über 
einem lalaugriineii Heuschober. Das zweite, {Iltgesanlvrucha, zeigte 
einen See und eine schlunimerntle Stadt, über die das Morgengratien 
seine schüchternen Strahlen warf". AuiÄdem dritten YDCZCIUlWCYM 
war ein Stück Schilf und eiirgraues Brachlieltl dargestellt, über dem 
kühl und ernst eine gratischwere, von gelblichen Lichtstreilien durch- 
zogene Lulitschicht lagerte. 
j. Applttlrrzz Broten, dessen Arbeiten schon in den 70 er Jahren 
im Salon Aufsehen machten, wird von den amerikanischen Kritikern 
mit Dupre verglichen. Die liebste Farbenstimnitiiig ist ihni ein lahler 
Sonnenuntergang, in den eine knorrige Eiche oder das gelbe Segel 
eines kleinen Fahrzeuges wie ein schwarzes Phantom hineinragt. 
Peter Moran, der ausgezeichnete Tihiermaler. schwenkte früh von 
Landseer zu Rosa Bonheur und 'l'r0yon über. Von seinen Brü-
	        
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