XLIV.
RIKA
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cnglischen Malern so lieb ist: den Vorfrtihling vor dem Ergrtinen
der Natur, wenn Bäume und Sträucher die ersten Knospen an-
setzen und durch die Reste des Schnees, der in schmutzigen] Braun-
grati die Fluren noch deckt, doch schon eine Ahnung ltünftigen
Sprossens hervorltigt. Das dritte Bild wSIlllCl'T;1gv zeigte ein paar
Bäume am See, in der Dämmerung: die 130rmen der Natur waren
dem Maler nur ein Mittel, um an ihnen das Spiel fein abgewogener
Töne zu schildern.
Man erfuhr, dass George Innes, ein Meister, den seine Zeit-
genossen nicht zu würdigen wussten und der erst von der jüngeren
Generation die Palme erhielt, am I. Mai 1823 in Newburgh (Orange
County) geboren war, in der Nachbarschaft der romantischen Ufer
des Hudson. wo einfache, ländliche, idyllische Landschaften dicht
neben amerikanischen Urxwtldscenerien sich ausdehnen. Als er zu
malen anfing, War gerade der aus Frankreich geltonltilene K. Gignotix,
ein grossei" Verehrer der Meister von Barbizon, im Vollbesitz seiner
Kraft. Bei ihm bekam Innes die ersten Landschaften der Fontaine-